„de la Hacienda Pura Vida„…
…ist eine Liebhaberzucht von Tervueren (Belgische Schäferhunde) im Allgäu.
Unsere Zuchtstätte wurde im Dezember 2010 abgenommen und im März 2011
bei der FCI eingetragen.
Wir züchten unter dem Rassezuchtverein DKBS e.V welcher den Zuchtvorschriften des VDH / FCI unterliegt.
Unsere Hunde sind in erster Linie Familienmitglieder und erst an zweiter Stelle Zuchthunde.
Sie leben mit uns im Haus und Garten und sind voll und ganz in die Familie integriert.
Sie werden entsprechend ihren Fähigkeiten gefördert und ausgebildet.
Unser Zuchtziel ist es, gesunde, sportliche, temperamentvolle Hunde mit einem stabilen Wesen zu züchten. Arbeitsfreude und Schönheit soll bei unseren Belgischen Schäferhunden vereint werden.
Tervueren sind agile Hunde, die viel Auslauf und Beschäftigung benötigen.
Da der Belgische Schäferhund zu den Gebrauchshunden gehört, sollte mit ihm auf einem Hundeplatz gearbeitet werden, z.B. in IPO. Jedoch als Allrounder bieten sie sich auch hervorragend für andere Sportarten wie Agility, Turnierhundsport, Obedience oder als Rettungshunde an.
Darüber hinaus sind die Tervueren ideale Familienhunde, die uns auf Reisen und bei täglichen Unternehmungen und Spaziergängen begleiten. Sie lieben es so oft wie möglich beim „Menschenrudel“ zu sein.
Jeder Wurf wird für uns etwas ganz Besonderes sein, dem unsere ganze Aufmerksamkeit, Liebe gilt und in dessen optimale Aufzucht und Sozialisierung all unsere Zeit und Engagement fließt.
Welpenaufzucht
Unsere Welpen werden in den ersten drei Wochen von der Mutterhündin in unserem Haus aufgezogen und versorgt. Dort erfahren sie erstmals den Kontakt mit unserem Rudel und etwas später auch mit Besuchern. Danach zieht die Meute in unser Welpengehege. Sie haben dort ein windgeschütztes Welpenhaus mit großem Freilauf. Zwischen der vierten und sechsten Woche erkunden die Kleinen so nach und nach ihre Umgebung und werden von uns immer wieder mit neuen Anregungen überrascht.
Nun beginnt die Prägung unserer Welpen, bei der sie lernen sollen,
mit Kindern und Erwachsenen sowie verschiedenen Gegenständen, Bodenbelägen und Geräuschen unerschrocken umzugehen.
Welpenabgabe
Wir sind sehr sorgfältig in der Auswahl der Welpenkäufer und möchten Interessenten so frühzeitig wie möglich kennen lernen, am besten schon vor der Geburt der Welpen. Hierbei können bereits viele Fragen im Vorfeld geklärt werden, denn auch wir wünschen uns, dass die neuen Besitzer mit ihrem Hund rundum glücklich sind. Bitte beachten Sie auch unseren FAQ
Selbstverständlich sind unsere Welpen bei Abgabe mit ca. 8-9 Wochen
- mehrfach entwurmt
- geimpft (EU Heimtierausweis)
- gechipt
- Ahnentafel vom anerkannten Zuchtverband (DKBS e.V. / VDH / FCI).
Natürlich sind wir das ganze Hundeleben für unsere Welpenkäufer da und freuen uns riesig, wenn der Kontakt zu uns aufrecht erhalten bleibt.
Gelegenheit dazu bietet sich zum Beispiel bei unseren Wurf- und Zuchttreffen.
Gerne stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, sei es bei Fragen:
- Rund um den Hund
- Erziehung und Ausbildung
- Ausstellungen
- Zuchtzulassung
Außerdem bieten wir 1 bis 2 x jährlich einen Workshop mit Erziehungs- und Ausbildungstipps an. Auch die ein oder andere Individuelle Trainingsstunde für unsere Welpenkäufer.
Unsere Aufzucht in Kurzform
Wir wiederholen die einzelnen Punkte regelmässig bis zur Abgabe, damit die Welpen durch Gewöhnung mit den Situationen vertraut sind.
- Aufzucht im Rudel, so lernen die Welpen das Kommunizieren mit anderen Hunden unterschiedlichen Alters
- Setzen von Grenzen durch die Hunde oder uns als Züchter
- Frühe Prägung auf den Menschen
- Üben des Namens – falls gewünscht
- Kennenlernen von allerhand Geräuschen (z.B. Silvester, Gewitter…) und den typischen Alltagsgeräuschen wie Staubsauger / Rasenmäher /TV /Radio usw.
- Körperpflege – Duschen / Föhnen / Kämmen
- Autofahren
- Tragen von Halsbändern – ab der dritten Lebenswoche
- An Leine gehen durch Ausflüge, dadurch Kennenlernen vom Straßenverkehr
- Ausflüge auf Wiesen und in den Wald
- Kennenlernen von Katzen, Pferden, Hühnern, Ziegen, Kaninchen etc.
- Kennenlernen von Kindern & gehandicapten Personen z.B. Rollstuhlfahrer
- Beginn der Gewöhnung an die Hundebox
- Beginn der Stubenreinheitserziehung
- Kennenlernen von diversen Spielgeräten & Spielsachen – Geräteparcours
Ernährungstipp für die trächtige oder säugende Hündin
findet man beim anklicken derPfote
Die Hand eines Züchters …
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Hündin bei der Geburt beruhigt. Es ist die Hand, die ihren Bauch streichelt, um sie bei Wehen zu beruhigen.
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die den Weg frei macht, damit die Welpen leichter geboren werden können. Es ist die Hand, die nicht zittert, auch wenn sie voller Blut ist, um einem Welpen in Schwierigkeiten zu helfen.
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Fruchthülle öffnet und die Nabelschnur trennt, wenn die Mama das nicht schnell genug macht.
Es ist die Hand, die den Welpen trocken rubbelt und dem Welpen zum ersten Atemzug verhilft.
Die Hand eines Züchters ist auch die, die einen Welpen liebevoll streichelt und die Tränen weg wischt, wenn es der Welpe trotz aller Bemühungen nicht ins Leben geschafft hat.
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die Mama und Welpen mehrmals täglich sauber macht und kontrolliert, ob es allen gut geht. Die die Welpen täglich wiegt, die Mama mit gutem Fressen versorgt und nebenbei irgendwie auch noch den eigenen Haushalt erledigt und sich ums Rudel kümmert.
Die Hand eines Züchters muss oftmals müde Augen reiben und die Sorgenfalten auf der Stirn glätten, weil die Mama erst nach mehreren Tagen genug Milch hat und er sich bis dahin um das Leben seiner Welpen sorgen muss. Es ist die Hand, die bei Problemen aller 2 Stunden Milchfläschchen bereitet, die Welpen füttert und die Bäuchlein reibt, damit die Verdauung in Gang kommt.
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die 3 Wochen lang auch nachts kaum Ruhe findet, nur für Mama und Welpen da ist und jedes zugenommene Gramm zufrieden in die Gewichtstabelle einträgt.
Die Hand eines Züchters ist die, die die erste feste Nahrung bereitet, die Welpen 5 weitere Wochen regelmäßig füttert, das Lager sauber hält, mit den Welpen spielt, ihnen das kleine 1×1 des Lebens beibringt, die Welpen langsam von der Mutter entwöhnt, die ersten Kontakte zu den Welpeninteressenten knüpft und oft ruhelos ist, weil Entscheidungen getroffen werden müssen, die das weitere Leben der Welpen mitbestimmen.
Die Hand eines Züchters ist die, die im Vorfeld viele Fragen der neuen Hundeeltern beantwortet, ihnen Bildern und Videos schickt, den Abschied vorbereitet und alles im Vorfeld dafür tut, dass dieser problemlos von statten geht.
Die Hand eines Züchters ist die, die dem Welpen sein erstes eigenes Halsband umlegt und die beim Abschied die Träne des Züchters weg wischt.
Die Hand des Züchters ist auch die, die regelmäßig zum Telefon greift oder die Mails schreibt oder beantwortet und sich nach dem Wohl aller verkauften Hunde erkundigt bzw. viele Fragen beantwortet und bei der Lösung von Problemen hilft. Es ist auch die, die das „viele Geld“ aus dem Verkauf in die Hundesparbüchse steckt, mit dem Wissen, dass oftmals kaum der Aufwand gedeckt ist und bald neue Ausgaben anstehen, um die Zucht weiter zu führen, denn ein liebe- und verantwortungsvoller Züchter wird nicht reich durch die Zucht.
Die Hand eines Züchters ist auch die, die seine Augen zuhält, damit man die Tränen nicht sieht, die er vergießt, wenn er angefeindet wird und für gesundheitliche oder andere Probleme verantwortlich gemacht wird, die er nicht zu verantworten hat.
Die Hand eines Züchters ist aber auch die, die das Herz des Züchters glücklich schlagen spürt, wenn es seinen Hunden und Welpen gut geht und er zufriedene Welpeneltern sieht.
Denkt bitte an all das, wenn ihr das nächste Mal die Hand eures Züchters schüttelt und denkt bitte daran, dass ein guter Züchter seine gezüchteten Hunde bis zu deren Lebensende begleitet, sich immer um sie sorgt und dass es für ihn nichts Schöneres gibt, als am Leben dieser Hunde teilhaben zu dürfen und sich zu freuen, wenn es ihnen gut geht.